Kooperation
Die Leitidee „Unsere Schule ist Ort der Kooperation“ konkretisiert sich in dem Grundprinzip: „Wir legen Wert auf Vernetzung in unterschiedlichen Gremien der Region und suchen gezielt Kontakt zu außerschulischen Kooperationspartnern“ (vgl. Leitideen).
Diesem Grundsatz entsprechen wir durch enge Kontakte zu verschiedenen außerschulischen Kooperationspartnern:
- Schulen in unserer Region
- Jugendämter
- Einrichtungen der stationären und ambulanten Jugendhilfe (Fördergruppen, Heilpädagogische Tagesgruppen, Wohngruppen, Sozialpädagogische Familienhilfe usw.)
- Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen
- Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Sozialpädiatrische Kliniken
- Schulpsychologischer Dienst
- Erziehungsberatungsstellen
- Familiengerichte und Verfahrenspflegerinnen/ Verfahrenspfleger
Vernetzung mit anderen Schulen
Hervorzuheben ist die Teilnahme und Mitwirkung in verschiedenen Schulleitungsrunden sowohl in der Stadt Troisdorf als auch in der Bildungsregion Rhein-Sieg und im Regierungsbezirk Köln. Durch die schulpolitischen Veränderungen und den Inklusionsprozess stehen wir in besonderer Weise in Kooperation mit Allgemeinen Schulen mit dem Ziel die Durchlässigkeit zwischen den Systemen zu erhöhen und den Schülerinnen und Schülern den für sie passenden schulischen Förderort anbieten zu können (vgl. Konzept zur Rückschulung). Dazu gehört auch die fachliche, sonderpädagogische Beratung der Lehrkräfte an anderen Schulen im Rahmen des kreisweit eingesetzten Beratungskonzeptes des Rhein-Sieg-Kreises durch die Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule.
Die Schulleiterin pflegt in ihrer Rolle als kommunale Inklusionskoordinatorin den Dialog mit den Allgemeinen Schulen der Stadt Troisdorf. Sie beteiligt sich an der Planung und Durchführung der Orientierungskonferenzen, die im Rhein-Sieg-Kreis von der Schulaufsicht zur Übergangskoordination 4/ 5 der sonderpädagogischen Förderung eingerichtet wurden, sowie an gemeinsamen Schulleitungsrunden von Förderschulen und Allgemeinen Schulen der Sekundarstufe I im Rhein-Sieg-Kreis.
Kooperation mit außerschulischen Hilfesystemen
Beginnend beim Aufnahmeprozess starten wir ein Erziehungsbündnis mit den Eltern oder Erziehungsberechtigten unserer Schülerinnen und Schüler, das auf Vertrauen basiert und von offener und unterstützender Kooperation gekennzeichnet ist. Im Sinne der Kooperation und Vernetzung werden die Eltern schon beim Aufnahmegespräch nach anderen Personen und Institutionen befragt, die in die Hilfe und Arbeit mit dem Kind eingebunden sind; eine Schweigepflichtentbindung wird dann ggf. personen –und institutionsbezogen erbeten, um eine gut vernetzte Arbeit zum Wohl des Kindes zu sichern.
Sehr eng erfolgt sodann unsere Zusammenarbeit mit Jugendämtern und Mitarbeitenden der ambulanten und stationären Jugendhilfe. Im Rahmen von Eltern- und Kindersprechtagen oder Hilfeplangesprächen oder sowie bei Bedarf finden gemeinsame Gespräche statt mit dem Ziel, schulische und außerschulische Maßnahmen zielführend aufeinander abzustimmen und zu vereinbaren. Um auch in Krisenfällen wirksam tätig werden zu können, bestehen mit zwei Kommunen unseres Einzugsgebietes Kooperationsvereinbarungen für Fälle von Kindeswohlgefährdung gem. § 8a SGB VIII.
Im Zuge der Diagnostik stehen wir im engen Kontakt mit Arztpraxen und Kliniken für Kinder – und Jugendpsychiatrie – sowohl bei der Aufnahme an unserer Schule als auch während des Schulbesuchs bei uns. Gemeinsame Runde Tische unter der Beteiligung der Eltern bieten die Chance das Kind und sein Verhalten aus unterschiedlichen Perspektiven und auf Basis der jeweiligen fachlichen Expertise zu betrachten und einzuschätzen, was eine große Bereicherung ist und die Qualität unserer Arbeit deutlich steigert.
Neuigkeiten
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Fußgängerpass
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