Elternmitwirkung / Schulpflegschaft

 

Unsere Eltern haben in diesem Schuljahr folgende Personen zur Schulpflegschaft gewählt:

Frau Müller (Schulpflegschaftsvorsitzende) und Frau Schumann (Stellv. Schulpflegschaftsvorsitzende)

 

 

Das Recht der Eltern durch ihre Vertretungen an der Gestaltung des Schulwesens mitzuwirken, hat im deutschen Schulsystem einen hohen Stellenwert und ist in Nordrhein-Westfalen in der Landesverfassung (Art 10 Absatz 2) verankert. Wie diese Mitwirkung im Einzelnen abläuft, regelt das Schulgesetz Nordrhein-Westfalen.

 

Zentral für uns ist, dass Lehrkräfte und Eltern bei der Gestaltung unseres Schullebens vertrauensvoll zusammenarbeiten und dass die Eltern an der Bildungs- und Erziehungsarbeit unserer Schule mitwirken. Zur vertrauensvollen Zusammenarbeit gehören der offene Austausch von Meinungen und Informationen, eine Kultur des Dialogs, der Respekt vor der Meinung anderer und der Wille zum Konsens. Nur so kann die Schulmitwirkung Gestaltungskraft zum Wohle der Kinder erlangen, die unsere Schule besuchen. 

Da sowohl die Erziehungsberechtigten als auch die Schule Einfluss auf das Kind nehmen, sind Kooperation und Vernetzung mit den Eltern von zentraler Bedeutung für unsere Schule. Unser Ziel ist, dass sich Erziehungsberechtigte und Kollegium austauschen und zu einer Zusammenarbeit finden, die für die Entwicklung des Kindes förderlich ist. Wertschätzung, Transparenz und eine konstruktive Kommunikation sind dafür eine wichtige Voraussetzung. In diesem Sinne erfolgen regelmäßig Telefonate und Gespräche zwischen den Klassenlehrerinnen bzw. Klassenlehrern und den Eltern, was zu guten Kontakten führt, die sich auf vielen Ebenen positiv auswirken.

 

Die Gremien, in denen die Eltern an unserer Schule mitwirken, sind die Klassenpflegschaft, die Schulpflegschaft und die Schulkonferenz. Hier haben sie neben dem Anregungs- und Vorschlagsrecht auch das Recht auf Anhörung, auf Beteiligung und Entscheidung. Die Gremien der Schulmitwirkung haben außerdem ein Auskunfts- und Beschwerderecht gegenüber der Schulleitung (vgl. Schulministerium NRW, Elternmitwirkung).

Aus der Schulpflegschaft erwuchs schon mehrfach die Initiative, einen Familientag zu veranstalten, was auch mit großem Erfolg gelungen ist. Die Planung als auch die Durchführung erfolgt in Eigenregie der Elternschaft.

Die Eltern beteiligen sich aktiv und unterstützend an der Durchführung von Schulfeiern und Schulveranstaltungen. So liegen die gesamte Verköstigung der Gäste in Form eines Büffets  sowie der Service ausschließlich in den Händen der Eltern, die in sehr hoher Zahl an unseren Feiern und Schulveranstaltungen teilnehmen; die Beteiligung liegt durchschnittlich bei 90 – 95%.

Zusätzlich werden die Eltern durch gemeinsame Bastel- und Spielnachmittage in den Schulalltag eingebunden, wie z. B. Laterne basteln, Plätzchen backen. Jährlich wird mit den Eltern und Kindern der Klassen 1 und 2 gemeinsam Material zur Unterstützung bei den Hausaufgaben in Mathematik hergestellt. Anschließend werden die zugehörigen Lernspiele, die zum Konzept Mengenbilder gehören, gespielt (vgl. Schulinternes Curriculum Mathematik).

 

Im Rahmen der Miniphänomenta sind durch die Arbeit der Eltern in Kooperation mit den Kindern und mit Lehrkräften mehrere Miniphänomenta – Stationen im Eigenbau für unsere Schule entstanden. Weitere Stationen sind in Planung. Die Bereitschaft der Eltern, handwerkliches Können und Geschick einzubringen und in dieser Form die Schule zu unterstützen, ist erfreulicherweise sehr groß (vgl. Miniphänomenta).

Ferner beteiligen sich Eltern an der personalaufwändigen Durchführung der jährlichen Fahrradprüfung und übernehmen eigenständig Posten entlang der Teststrecke (vgl. Konzept zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung).

 

Zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kollegium wurde in einem  Arbeitskreis, dem die Schulpflegschafsvorsitzende und ihre Stellvertreterin, zwei Kolleginnen und die Schulleiterin angehörten, gemeinsam ein Fragebogen erstellt, mit dem die Meinung der Eltern über die Qualität der Arbeit an unserer Schule erhoben wurde; weiterhin wurden der Einsatz des Fragebogens, die Wege der Auswertung und Präsentation usw. gemeinsam geplant und vereinbart. In diesem Arbeitskreis hatten die Eltern die Möglichkeit, für sie relevante Themenbereiche und Inhalte sowie eigene Ideen einfließen zu lassen.

Der auf diese Weise erstellte Elternfragebogen bietet einen schnellen Überblick darüber, wie die Erziehungsberechtigten die fachliche und pädagogische Arbeit unserer Schule wahrnehmen aber auch wie sie sich informiert und in das Schulgeschehen einbezogen fühlen. Der Fragebogen wurde zweiteilig angelegt, d. h. die Sichtweisen und Meinungen der Eltern werden sowohl auf der Klassen- als auch auf der Schulebene erfragt. So stehen auf der Klassenebene neben dem Grad der Einbeziehung der Erziehungsberechtigten und deren Zufriedenheit hinsichtlich des Informationsflusses und der Kommunikation das Lernen, Wohlbefinden und die Zufriedenheit des Kindes im Vordergrund. Auf Schulebene wird ebenfalls die Zufriedenheit hinsichtlich der Einbeziehung und des Informationsflusses erfragt;  darüber hinaus stehen die schulische Organisation und die grundsätzliche Zufriedenheit mit der Arbeit der Schule im Mittelpunkt. Die Befragung findet anonym statt, sodass eine Rückführung der Daten auf die Erziehungsberechtigten nicht möglich ist. 

Nach der 1. Durchführung der sog. Eltern-Evaluation mit dem gemeinsam erstellten Fragebogen wurden die Ergebnisse bei unserer Schuljahresabschlussfeier präsentiert sowie in den Treffen der Elternmitwirkungsgremien zu Beginn des nächsten Schuljahrs vorgestellt und diskutiert. Aufgrund der hohen Beteiligung der Eltern und der Aussagekraft der Evaluation wurde von der Schulpflegschaft einstimmig die jährliche Durchführung der Evaluation beschlossen, so dass diese ein fest verankertes Element der Qualitätsentwicklung ist.

Grundsätzlich erleben die Eltern durch die jährliche Befragung am Ende des Schuljahres, dass ihre Einschätzungen und ihre Meinung über die Schule Gehör und Beachtung finden, in den Gremien diskutiert werden und somit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Schule leisten.  Durch das Zusammenwirken von Eltern und Kollegium in dem Arbeitskreis, die Durchführung der Elternbefragung sowie durch die Beteiligung der Eltern an der Auswertung und Diskussion der Ergebnisse hat die Mitwirkung der Eltern einen höheren Stellenwert an unserer

Schule gewonnen.

 

Evaluation Eltern - Fragebogen.pdf (39493)