Verkehrs- und Mobilitätserziehung - Sicher und selbstbewusst unterwegs
Verkehrs- und Mobilitätserziehung ist ein fester Bestandteil unseres Schullebens und im schulinternen Curriculum Sachunterricht verankert. Sie unterstützt unsere Schülerinnen und Schüler dabei, sich sicher, umsichtig und verantwortungsvoll im Straßenverkehr zu bewegen und stärkt ihre Selbstständigkeit. Dabei verbinden wir fachliches Wissen mit unserem hypnosystemischen Ansatz und dem Spielwert – immer mit Blick auf die individuelle Entwicklung jedes Kindes.
Mit allen Sinnen lernen
Verkehrs- und Mobilitätserziehung bedeutet bei uns nicht nur das Auswendiglernen von Verkehrsregeln, sondern das Erleben von Sicherheit, Rücksichtnahme und Verantwortung. Mit Bewegung, Spiel und kleinen Abenteuern erfahren die Kinder, wie sie sich sicher im Straßenverkehr bewegen können. Dafür bieten sich unsere Baustelle oder unser Straßenparcour auf dem Schulhof – beides Räume, die auf Initiative der Kinder entstanden sind – als ideale Lern- und Übungsfelder an. Spielerisch können hier kleine (Verkehrs-)Welten nachgeahmt und entwickelt werden, Verkehrsregeln erprobt, Verkehrswege geplant und kreative Lösungen für Mobilitätsfragen gefunden werden.
Zu Fuß unterwegs – Schritt für Schritt sicherer
Bereits im ersten Schuljahr führen wir gemeinsam mit der örtlichen Polizei ein Fußgängertraining im Umfeld der Schule durch. Die Kinder lernen, sich achtsam und regelbewusst zu Fuß im Straßenverkehr zu bewegen, Gefahren einzuschätzen und auf andere Verkehrsteilnehmende zu achten. Den feierlichen Abschluss bildet die Fußgängerprüfung, bei der die Kinder ihren Fußgängerpass erhalten – ein erster großer Schritt in Richtung Selbstständigkeit.
Mit dem Rad auf Tour – Die Fahrradprüfung
Im dritten oder vierten Schuljahr steht die Radfahrausbildung auf dem Programm. Alle Kinder lernen bei uns Fahrradfahren – wenn sie es nicht schon können. Mit Wegskizzen, Abbildungen und Stadtplänen üben sie, sich zu orientieren und eigene Wege zu planen. Im praktischen Teil trainieren die Kinder gemeinsam mit der örtlichen Polizei auf verkehrsarmen Straßen oder im Straßenverkehr. Wer alle Herausforderungen meistert, erhält stolz den Radfahrführerschein.
Fahrzeugwerkstatt – Reparieren, helfen, lernen
Unsere schuleigene Fahrzeugwerkstatt ist fest in die Verkehrs- und Mobilitätserziehung eingebunden. Hier lernen die Kinder, wie ein verkehrssicheres Fahrrad aussieht, wie kleine Reparaturen selbstständig durchgeführt werden und warum regelmäßige Pflege wichtig ist. Die Schallbiker bieten nicht nur Unterstützung bei der Instandhaltung unserer Schulfahrräder, sondern auch einen wertvollen Raum für gemeinsames Lernen und verantwortungsvolles Handeln.
Nachhaltig mobil – Für Umwelt und Gesundheit
Mobilitätserziehung heißt für uns auch, die Auswirkungen des Straßenverkehrs auf Umwelt und Klima zu thematisieren. Wir ermutigen die Kinder, Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen – nicht nur als Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch als wertvolles Bewegungstraining.
Verkehrserziehung als Beziehungsarbeit
Gemeinsames Üben, miteinander Wege erkunden und sich gegenseitig unterstützen – die Verkehrs- und Mobilitätserziehung ist immer auch Beziehungsarbeit. Die Kinder erleben sich als Teil einer Gemeinschaft, in der man aufeinander achtet und Verantwortung übernimmt.
Fazit: Sicher unterwegs – selbstständig und mit Freude
Unsere Verkehrs- und Mobilitätserziehung verbindet Wissen, Bewegung, Beziehung und Verantwortung. Sie unterstützt die Kinder dabei, ihre Umwelt aktiv zu erleben, sich sicher zu bewegen und gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit und die Umwelt zu tun. Ein Schritt nach dem anderen – hin zu mehr Selbstständigkeit, Sicherheit und Freude an der eigenen Mobilität.