Diagnosen – Ein Blick auf Potenziale statt auf Grenzen

An unserer Schule begegnen wir Diagnosen mit Wertschätzung, Fachlichkeit und einer hypnosystemischen Haltung. Sie sind für uns wichtige Hinweise, die den Blick auf die Unterstützungsbedarfe unserer Schülerinnen und Schüler lenken – sie jedoch nicht definieren. Wir nehmen Diagnosen ernst, aber wir reduzieren unsere Schülerinnen und Schüler nicht darauf. Jedes Kind ist mehr als eine Diagnose. Unser Fokus liegt nicht auf Defiziten, sondern auf Stärken, Ressourcen und Entwicklungsmöglichkeiten.

Unser Umgang mit Diagnosen – Hypnosystemische Prinzipien

  • Potenzialblick statt Problemfokus – Wir fragen nicht ‚Was fehlt?‘, sondern ‚Was braucht das Kind, um zu wachsen?‘
  • Individuelle Förderung statt Schubladendenken – Jedes Kind bekommt Unterstützung, die zu seiner Persönlichkeit und seinem Entwicklungsstand passt.
  • Lösungsorientierung statt Stigmatisierung – Diagnosen helfen uns, Wege zu finden – aber sie sind keine Endstation.
  • Sprache schafft Realität – Wir achten auf wertschätzende, ressourcenorientierte Kommunikation, damit Kinder sich nicht über ihre ‚Etiketten‘ definieren.
  • Systemischer Blick – Ein Kind steht nie allein – Familie, Lehrkräfte, Therapeutinnen und Therapeuten und andere Unterstützende arbeiten zusammen. Kooperationen unter Fachkräften erfolgen in enger Absprache mit den Sorgeberechtigten und unter Wahrung der gesetzlichen Datenschutzbestimmungen.

Diagnosen und schulrechtliche Rahmenbedingungen

Wir arbeiten entsprechend der schulrechtlichen Vorgaben:

  • Individuelle Förderung gemäß AO-SF – Unsere Unterstützung basiert auf der amtlichen Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs.
  • Inklusion & Teilhabe – Diagnosen sind kein Ausschlusskriterium, sondern helfen uns, angemessene Lernbedingungen zu schaffen.
  • Zusammenarbeit mit Fachkräften – Bei Bedarf kooperieren wir mit externen Expertinnen und Experten, um eine ganzheitliche Förderung zu ermöglichen.

Fazit: Wir sehen das Kind, nicht die Diagnose!

Wir arbeiten ressourcenorientiert, beziehungsstärkend und entwicklungsfördernd. Eine Diagnose mag der Anfang einer Geschichte sein – doch wir schreiben gemeinsam daran weiter!

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