In einem hierarchischen Schulsystem verortet, gestalten wir unsere interne Zusammenarbeit bewusst anders: (möglichst) flach, kooperativ und in Beziehung. Bei uns gibt es (möglichst) keine starren Hierarchien, sondern ein gemeinsames Führen und Getragenwerden – denn Führung ist keine Position, sondern eine Haltung.

Führung als geteilter Prozess

  • Alle führen – sich selbst und einander – Jede und jeder trägt Verantwortung. Selbstführung und Führung im Miteinander gehen bei uns Hand in Hand. Wer führt, gibt nicht vor, sondern schafft Räume für Entwicklung, ermöglicht Perspektivwechsel und hält Prozesse in Bewegung.
  • Dynamik statt starre Strukturen – Unsere Entscheidungen werden im fachlichen Dialog getroffen – auf Augenhöhe und mit Blick auf das Ganze. Impulse, Erfahrungen und Kompetenzen aus dem gesamten Team fließen ein. Wer Verantwortung übernimmt, führt – unabhängig von einer formalen Position.
  • Leitung als Resonanzraum – Unsere Schulleitung sieht sich nicht als Top-Down-Instanz, sondern als ermöglichende, unterstützende und vernetzende Kraft. Sie hält den Raum für Selbstorganisation, trägt Verantwortung für Verbindlichkeit und sorgt für klare Rahmungen, ohne den natürlichen Fluss von Prozessen zu behindern.

Führung bedeutet, Räume zu gestalten – nicht Kontrolle auszuüben

  • Verantwortung geben und nehmen – Jede und jeder bringt sich ein, Verantwortung wächst mit Erfahrung und Vertrauen.
  • Flexibilität statt starre Vorgaben – Lösungen entstehen im Prozess, nicht nach Schema F.
  • Wachstum ermöglichen – Führung bedeutet, Menschen zu befähigen, nicht sie zu lenken.
  • Die Organisation dient dem Organismus – nicht die Organismen der Organisation – Strukturen und Abläufe sollen den Menschen und ihrem gemeinsamen Arbeiten dienen, nicht umgekehrt.

Fazit: Unsere Schule ist EIN lebendiger Organismus – und so verstehen wir auch Führung: als fließende, geteilte und sich stetig entwickelnde Bewegung.

Barrierefreiheit-Menü